Hier wird getanzt. Viel. Nicht nur Tango, sondern alles Mögliche.
Und bevor man abends ausgeht, werden zu Hause schon mal Tische und Stühle beiseite gerückt, um sich warm zu tanzen. Ungewohnt!
Und dann geht man in eine Bar, die eigentlich wie eine ganz normale Kneipe aussieht, und plötzlich steht man inmitten einer Tanzstunde. Ungewohnt!!!
Etwa zehn Paare versuchen Bachata zu lernen. Was das genau ist, läßt sich schwer erklären. Eben etwas lateinamerikanisches. Für meine Ohren klingt es wie Salsa. Aber irgendeinen Unterschied gibt es wohl.
Nun denn, mitgegangen, mitgefangen. Ich bin zufällig auf der Tanzfläche gelandet, also muß ich mittanzen. Immer nach ein paar Takten ruft der Tanzlehrer zum Partnerwechsel auf, so daß niemand die ganze Zeit ohne Mann dastehen muß.
Und, man muß es ganz klar sagen, die Männer müssen nunmal einfach wissen, was sie tun. Mit einem Tanzpartner, der führen kann, sieht man auf der Tanzfläche selbst gar nicht so schlecht aus. Weiß der Mann nicht, was er tut, bricht tendenziell Chaos aus.
Aber dann kann man immer noch gemeinsam drüber lachen.
Irgendwann war der Unterricht dann vorbei, und auf der Tanzfläche verblieben nur noch die, die es wirklich können.
Ein bißchen wie in Dirty Dancing, nur daß ich keine Wassermelone getragen habe.
zu Weihnachten üben wir alle bachata, salsa und tango