Ich bin vermutlich die schlechteste Vegetarierin Argentiniens. Vielleicht auch die einzige? Nein. Es gibt wirklich viele vegetarische Alternativen, ganze Restaurants, die mit Quinoa, Linsenburgern und Tofuschnitzeln aufwarten.
Seit meine Eltern da sind, habe ich meinen Magen aber tatsächlich etwas überfordert.
Mein Vater freut sich tierisch über ein gutes Steak. Dementsprechend sind wir auch in den ersten Tagen in verschiedenen Steakrestaurants gewesen. Schließlich sind wir in Argentinien!
Und wenn schon, denn schon. Dann gibt’s für mich eben ein hübsches Filet.
Normalerweise übrigens so gut wie ohne Beilagen, weil das Fleisch mengenmäßig schon genug ist. Abgesehen davon soll man ja abends eh auf die bösen Kohlehydrate verzichten.
Da sitze ich also, normalerweise fleisch- und fischlos, mit einem Batzen Rind und nichts sonst auf dem Teller. Und ich freue mich darüber genauso wie mein Vater.
Nicht, daß wir uns falsch verstehen… Ich esse kein Schwein, kein Huhn, und auch sonst nicht irgendsoein Zeug. Nein, nur feines Filet vom Rind.
Ich bin damit völlig im Reinen, nur mein Magen weiß das nicht.
Nach zwei Tagen der tierischen Eiweißbelieferung setzt die Überforderung in Form von Krämpfen ein. Nicht furchtbar schlimm, aber ich spüre deutlich den Kampf, den meine arme Verdauung, sonst auf Blätter und Teigwaren geschult, durchmacht.
Aber nur deswegen kann ich ja nicht aufhören. Nach dem dritten Tag Fleisch in Folge allerdings muß ich meinem Körper eine Pause gönnen.
Also gibt es einen Abend Pasta und einen Reis.
Aber heute… Also, heute krampft gar nichts mehr.
Da könnte ich doch heute Abend… so ein kleines Filet…
Macht doch nichts, eine Blog könnte ich Dir empfehlen: http://www.mettsalat.de
Hier ist auch Fleisch der Salat! (*lach*)
Haha. Ja, ich glaub für Mett im Salat bin ich noch nicht bereit, aber wer weiß…eines Tages…