Plan steht


Nach all der Ostervöllerei musste ich meinem Magen Ruhe gönnen.
Keine Süßigkeiten (Ostersonntag war Highlight für alle das Köpfen riesiger Schokoladeneier) und auch keine Fleischexperimente.
Die Rückfahrt aus Córdoba verlief problemlos. Diesmal ohne Mückenschwärme, die uns die Sicht versperren, dafür mit einem Platten, der aber innerhalb von fünf Minuten gewechselt war.

Mir bleiben jetzt nur noch zwei Wochen und zwei Tage bis zur Rückreise nach Deutschland. Aber bis dahin habe ich noch einiges vor:
Pläne zeichnen, denn im Garten meiner Eltern wird es eine Parrilla und einen dazugehörigen Ofen geben. Widerstand zwecklos. Der Anfang ist schon gemacht.

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Die Handarbeit beginnt dann im Mai.

Und noch viel schöner: ich kriege tatsächlich nochmal Besuch. Am Samstag kommt eine Freundin aus Berlin.
Zusammen fliegen wir dann nach Deutschland. Vielleicht fällt der Abschied dann nicht ganz so schwer.

Die Wette gilt!


Ein Tag vor Abreise! Noch nie habe ich so viele Whatsapp Nachrichten, SMS, Good Bye Anrufe und Denk-an-Dich Messages bekommen! Vielen Dank an alle!

Und offenbar werden auch die ersten Wetten abgeschlossen: wann werde ich zum ersten Mal ein komplettes Steak essen, und wann werde ich nichts anderes als Fleisch mehr essen (herzliche Grüße an Familie Marsch;) )

Ich kann definitiv nicht mitwetten. Das wäre ja total unfair. Ich könnte einfach eins essen, oder behaupten, ich hätte ein Steak gegessen. Nein, das muß mich schon überzeugen. Ich werde Euch aber hier darüber berichten. Ohne Schummeln! Versprochen! Und wer dann gewonnen hat, müßt Ihr unter Euch ausmachen. (Der Gewinner darf mich auch gerne auf ein Eis einladen!)

Aber wer wetten will, kann das ganz offiziell hier als Kommentar tun. Ich bin selbst gespannt, wer gewinnt!

Reisende soll man nicht aufhalten


Ich freue mich. Jetzt sind es nur noch vier Tage. Aber ganz ehrlich, so ganz einfach und schnell gemacht war die Entscheidung nicht. Einen festen und guten Job hinter sich zu lassen, um ins große Unbekannte zu reisen und das zunächst ohne Einkommen… das hat ein paar Gedankengänge gekostet. Ganz schön viel Traffic in meinem blonden Köpfchen. Aber Reisende soll man nicht aufhalten, und am allerwenigsten sollte ich mich da wohl selber aufhalten. Nicht, dass ich mir hinterher von mir selbst anhören muss: „Nur weil Du mich zurückgehalten hast…“ (Ich bin übrigens nicht schizophren.)

Meine lieben Kollegen haben für einige Tränen der Rührung gesorgt und vor allem dafür, daß ich die Zeit dort in liebevoller Erinnerung behalte, meine kleine Wohnung mit samt der Möbel ist nun Geschichte und schier endlos viele Klamotten in tausenden Riesentüten ebenso. Was bleibt, ist ein Koffer, der noch gepackt werden will. Damit fange ich erst am Montag an. Soll ja nicht zu voll und zu schwer werden. 23 Kilo darf ich mitnehmen. Das war’s.

Und wenn mir dann doch was aus Deutschland fehlt, kann es mir jemand mitbringen. Schließlich ist die Liste der angekündigten Besucher schon so lang, daß ich eine gehörige Zeit dort verbringen muß, um alle empfangen zu können. (Ihr seid herzlich willkommen!) Und ich will mich ja auch gut auskennen, um meinen Gästen ein 1A Reiseführer zu sein.

(Also Mama, Du siehst, ich kann gar nicht anders als so lange zu bleiben, wie es geht und mir gefällt und mich alle besucht haben.)