Man hat schnell das Gefühl, daß die Menschen die Dinge hier mit guter Laune angehen. Zumindest sind die Leute in den Geschäften fast alle extrem freundlich und hilfsbereit. (Ich frage mich, ob sie einen vor lauter Hilfsbereitschaft auch in die falsche Richtung schicken würden, wenn man nach dem Weg fragt, und sie ihn eigentlich nicht wissen.)
Die gute Laune war auch deutlich auf meiner kleinen Weintour zu spüren. Ich bin eigentlich eher Biertrinker, aber was soll’s. Ist ja eine Möglichkeit, Leute kennen zu lernen. Also habe ich mich der Tour angeschlossen. Man zahlt, kriegt ein hübsches Rotweinglas und dann geht’s los. Von einem Geschäft ins nächste. Keine Weingeschäfte, sondern Klamotten- und Schmuckläden. In jedem wartete ein Sommelier mit drei bis fünf verschiedenen Weinen, Crackern und Käse.
Insgesamt acht Stationen. Ich kann nur soviel sagen: ich habe an dem Abend keinen getroffen, der es bis zur Acht geschafft hat. Ich selbst bin bis zur fünf gekommen.
Und mit ein bißchen Wein spricht und versteht es sich auch viel besser auf Spanisch!