Keine Zeit


Momentan ist es zeitlich gar nicht so einfach, etwas zu schreiben.
Freizeitstress!
Es gäbe genug, aber da ich den Morgen mit Wäsche machen, den Tag planen und mich selbst in einen vorzeigbaren Zustand bringen beginne, ihn mit Ausflügen zusammen mit meinen Eltern fortsetze und schließlich nach einem guten Abendessen und Konversation totmüde im Bett beende, habe ich einfach gerade nicht viel Zeit.

Morgen kann ich wahrscheinlich auch nichts schreiben, denn es steht eine Bootsfahrt nach Uruguay an. Keine Zeit!

Und daß das bitte niemand falsch versteht: ich beschwere mich darüber nicht im Geringsten! Diese Art von Stress kann ich sogar bedenkenlos weiterempfehlen.

Kühler Start


Nachdem es die ganze Nacht durchgeregnet und gestürmt hat, hat es sich tatsächlich erheblich abgekühlt. Sogar so sehr, daß ich im Laufe der Nacht die Überdecke über mich geworfen habe. Schon spannend, was der Körper hier so mitmachen muß: mal eben von tropisch feuchten fast 40 Grad auf frische 18.

Die Temperaturen tun gut, aber trotzdem weiß ich noch nicht, ob es ein guter Tag ist.

Die positive Nachricht ist, daß meine Wäsche, die ich auf dem Dach vergessen hatte, nicht weggeflogen ist. Natürlich ist sie noch pitschnass… oder schon wieder.
Was es aber bedeutet, daß mein Tag damit anfängt, daß das Familienhündchen sich vor meine Zimmertür erbricht, weiß ich nicht so genau. Dazu ist noch das Toilettenpapier und der Kaffee leer.
Also, saubermachen, einkaufen, den kühlen Tag für ein Schläfchen nutzen und noch mal neu anfangen, würde ich sagen.
Dann wird’s bestimmt gut.